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Jetzt kostenlos anmelden....ist nicht immer gut Zu dem Thema im Beitrag Schnorrer fiel mir folgende Begebenheit ein: Irgendwann in diesem Jahr war in der Nähe des Studio-Kinos ein Altar aufgebaut für einen Drogenabhängigen, der gestorben ist. Wir fragten einen Obdachlosen in der Nähe, was mit ihm geschehen ist. Er meinte, er sei clean gewesen ( oder substituiert - erinnere ich nicht mehr), hätte auch eine Wohnung bekommen, wäre aber mit der Einsamkeit in der Wohnung nicht klar gekommen, die Freunde der Straße und die Kontakte haben ihm gefehlt, er hätte dann wieder von jemandem Drogen gebracht bekommen....das Ergebnis ist bekannt. Auf der Straße haben die Obdachlosen ihre Kontakte, in der Wohnung nicht zwangsläufig. Wir meinen oft, wir wissen, was ein anderer braucht, weil wir selbst das bräuchten in der Situation oder meinen zu brauchen. Viele meinen, dass man mit Geld und der Erfüllung der Grundbedürfnisse nach Nahrung, Kleidung, Wohnung sowie mit Ärzten Therapeuten, Beratung etc. alles lösen kann. Oft fehlt ganz anderes: Menschliche Wärme, Freundlichkeit, Herzlichkeit, Kontakte, Freundschaften, Zugehörigkeit, Verständnis/ Empathie, Ruhe, Frieden, Liebe, ein offenes Ohr/ gute Gespräche, Zuwendung ein Gefühl von Zuhause sein, am richtigen Ort zu sein, Schlaf, Gesundheit, Lebenssinn, eine sinnvolle Aufgabe.... Ich habe mir vorgenommen, in Zukunft alle Menschen zu fragen, wenn es sich ergibt: " Was brauchst Du?" Was fehlt Dir wirklich? Was brauchst Du wirklich," vielleicht kann ich Ihnen nicht geben, was sie brauchen, aber vielleicht ja doch. Zumindest kann ich mit ihnen sprechen, ein freundliches Wort oder lächeln wird niemandem schaden, Ignoranz und Ausgrenzung schon.... Meiner Meinung nach ist Gutes tun nur dann gut, wenn derjenige das, was man gibt auch brauchen kann, dankbar annehmen kann und damit etwas Sinnvolleres anfangen kann als z.B. Drogen zu konsumieren. Aber ich muss nicht Recht haben. Interessant wäre es z.B. die Flüchtlinge von 2015 zu fragen, was Ihnen am meisten gegeben hat, was ihnen am meisten gefehlt hat - damals wurde extrem viel Flüchtlingshilfe allerorts geleistet in jeglicher Hinsicht. Ob es allen geholfen hat, alle integriert hat...ob alle in D angekommen sind, sich zuhause fühlen? Ob es allen in einer Wohnung besser ging als in der Flüchtlingsunterkunft, wo sie Gleichgesinnte hatten, die dieselbe Sprache haben, dasselbe oder ähnliches erlebt haben? Wenn Ihr es wisst, würde es mich interessieren.
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Moin! Mein Sohn sucht dringend nach jemandem in der Nachbarschaft, mit dem er Minecraft-Karten tauschen kann... Bei Interesse meldet Euch bitte!
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